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in Zwönitz 

09.09.2014

Sehr geehrter Herr Bienert,

wie besprochen habe ich nochmal Kontakt mit den Familien oberhalb Pension Reiterhof zum Thema Schülerbeförderung aufgenommen.
Insgesamt stößt die Verweigerung des ZVMS mit Hinweis auf das Azubi-Ticket (verantwortlich hier ist wohl aber der Kreistag) auf Empörung und Resignation. Das Azubi-Ticket kostet 39€ mtl oder 32€ mtl. im Jahres-Abo. Aus Sicht des ZVMS ist die Strecke sicher und kurz genug, damit die Kinder diese stets selbst bewältigen können. Ohne Ausnahme sind die Eltern der Meinung, dass die Kinder dies nicht können. Der ZVMS hat die Beurteilung der Strecke unter günstigsten Bedingungen vorgenommen (in den Sommerferien gegen 11:00 Uhr). Ermessensentscheidungen gibt es nicht. Jeglicher Widerspruch soll durch Auferlegung einer Widerspruchsgebühr erstickt werden.

Im Ergebnis haben vier Familien (Thomas-Müntzer-Str. mit knapp 3 km Entfernung zur Schule) das Azubi-Ticket gekauft oder wollen es und haben den Wunsch nach einem städischen Zuschuss bekundet. Alle Übrigen wollen das Problem auf anderer Weise lösen, das geht von Selbstbeförderung über Zweitwohnungsanmeldung bis regelmäßiges Schwarzfahren. Insbesondere Schwarzfahren ist sehr ausgeprägt, ohne Zahlen oder Namen nennen zu wollen.  

Ich möchte die Stadt Zwönitz bitten, zu prüfen, inwieweit ein Zuschuss durch die Stadt zu dem Azubi-Ticket gezahlt werden kann. Ziel sollte es sein, den Eigenanteil der Eltern auf ca 15€ mtl. pro Kind zu vermindern.
 

mfg Falk Neuner

12.10.2014

Aktuell übernimmt der ZVMS (Zweckverband Verkehr Mittelsachsen) für die Schülertickets etwa 50% (140 €) für:

  • Gundschüler, die mehr als 2 km Schulweg haben
  • Schüler ab 5. Klasse, die mehr als 3 km Schulweg haben

Die anderen 140 € übernimmt die Stadt Zwönitz auf freiwilliger Basis, so dass für die genannten Schüler keine Beförderungskosten für den RVE anfallen.

Für die anderen Schüler übernimmt der ZVMS keinen Kostenanteil und die Stadt Zwönitz ebenso nicht. Das bedeutet, Gundschüler unter 2 km und Schüler ab 5. Klasse unter 3 km sollen laufen (das ist die Argumentation des ZVMS laut vom Kreistag erlassener Schülerbeförderungsatzung), oder können ein Azubi-Ticket erwerben, welches im Monatsabo 39 € oder im Jahresabo 32 € monatlich kostet.

Aus Sichtweise der Eltern, können Kinder nahe an der Entfernungsgrenze die Strecke nicht zu Fuß bewältigen. Die Eltern behelfen sich selbst (Eigentransport, Schwarzfahren, Zweitwohnungsanmeldung) oder erwerben das Azubi-Ticket.

Betroffen sind in Zwönitz die Ortsteile Kühnhaide (Meischner bis Wendeschleife) und Niederzwönitz (ab Gartenzenter bis Stollberger Str./Bahndamm). In Kühnhaide erwerben Eltern etwa 2-3 Abotickets, daneben erwerben bei Bedarf eine Reihe Einzeltickets.

Vorschlag

Alle Eltern, die unter der Entfernungsgrenze liegen und ein Ticket erworben haben, sollen den gleichen städtischen Zuschuss erhalten. D.h. sie tragen selbst nur die Häfte der Ticketkosten. 

Der Zuschuss soll nur bei Erwerb eines Ticket gezahlt werden. Die Eltern sollen aber selbst entscheiden, unabhängig der konkreten Entfernung, ob eine Beförderung und damit der Ticketerwerb notwendig ist.

Nach meiner Schätzung sind es in Kühnhaide ca. 20 Kinder, für die eine Beförderung in Frage käme. Mann kann aber davon ausgehen, dass nur ein Teil davon ein Ticket in Anspruch nehmen würde.

 

Falk Neuner

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